Micro5 von Chiron – innovative Technologie, ausgezeichnet in Frankreich mit dem »goldenen Mikron«

9. Oktober 2024

Auf der internationalen Fachmesse für Präzision und Mikrotechnik, der Micronora in Besançon, trifft sich die Welt, in der es um das Mikron geht, den tausendstel Millimeter. Die Micro5 der Chiron Group hatte dort ihren ersten Auftritt, überzeugte in der Kategorie Maschine und Ausrüstung die Jury und wurde mit dem »Micron d’or« ausgezeichnet. 

Drehen wir kurz die Uhr zurück – 2017 begann die Entwicklung einer Maschine, die auf die Größe und geforderten Präzision von sehr kleinen Werkstücken ausgelegt war. Nach dem Motto: Warum sollte man hochpräzise Bauteile von wenigen Zentimetern weiterhin auf Maschinen fertigen, die dafür an Stellfläche, Masse und Energiebedarf im Grunde überdimensioniert sind? Aus der reinen Gedankenwelt über drei Prototypen, die sich über mehrere Jahre in der täglichen Schweizer Arbeitspraxis bewähren mussten, ist sieben Jahre später aus der Idee ein von der Chiron Group in Serie hergestelltes Produkt geworden, das der Uhren- und Schmuckindustrie neue Perspektiven für eine prozesssichere, wirtschaftliche und nachhaltige Fertigung von hochgenauen Teilen eröffnet. 

Die Gewinner des Micron d’or 2024 – mit dabei von der Chiron Group Fabrice Belin und Samuel Vuadens (3. und 2. v. r.). mit der Micro5.
Die Gewinner des Micron d’or 2024 – mit dabei von der Chiron Group Fabrice Belin und Samuel Vuadens (3. und 2. v. r.). mit der Micro5.

In der Bewerbung für den Micron d’or haben Andreas Lorenz, Produktmanager Chiron France, und Samuel Vuadens, Mitbegründer der Micro5, die Maschine in allen ihren Details dargestellt. Die technischen Daten wie 60 Werkzeugplätze, Spindeldrehzahlen bis 60.000 min-1, durchdachte Automationslösungen mit Roboterzelle Feed5 und AGVs (autonomous guided vehicules) erfüllen alle Anforderungen der Mikrozerspanung. Dass High-Tech auch ressourcenschonend nachhaltig gedacht und gemacht sein kann, beweisen der minimale Stromverbrauch von je nach Anwendung 0,5 bis 1,5 kW/h und der geringe Platzbedarf einer Micro5 bzw. Feed 5 von nur gut 1 m2 – extreme Energieeffizienz und minimalem Footprint waren für die Jury sicherlich weitere überzeugende Vorteile für die Auszeichnung. 

Fabrice Belin, Geschäftsführer der Chiron France, bringt die Vorteile der Baureihe Micro5 so auf den Punkt: „Mit dem modularen Baukastenprinzip der Micro5 können Anwender ihre Mikroteilefertigung ressourceneffizient, ultrapräzise, autonom und skalierbar gestalten – in der Schweiz zerspanen bis dato über 100 Micro5 erfolgreich hochpräzise Komponenten der Uhren- und Schmuckindustrie, einen wachsenden Anteil auch in der Medizintechnik.“ Was die Zukunft der Micro5 in Frankreich betrifft, sind für Belin die Aussichten gut, denn: „ … in der Mikrozerspanung ist Frankreich der mittlerweile zweitwichtigste Markt für die Micro5. Ende diesen Jahres sind bereits über ein Dutzend Maschinen im Feld. Und unser Mikrozerspanungs-Team arbeitet mit guten Erfolgsaussichten an neuen Lösungen in weiteren Branchen.“

Micro5 mit Automationszelle Feed5. Extreme Energieeffizienz, minimaler Footprint, hohe Autonomie. Für eine Mikrozerspanung, die ressourceneffizient, ultrapräzise, autonom und skalierbar ist.
Micro5 mit Automationszelle Feed5. Extreme Energieeffizienz, minimaler Footprint, hohe Autonomie. Für eine Mikrozerspanung, die ressourceneffizient, ultrapräzise, autonom und skalierbar ist.

Arbeitsraum der Micro5 mit einer 5-Achs-Bearbeitung eines Medizinteils für die Handchirurgie.
Arbeitsraum der Micro5 mit einer 5-Achs-Bearbeitung eines Medizinteils für die Handchirurgie.

Über die CHIRON Group

 

Die CHIRON Group mit Hauptsitz in Tuttlingen ist Spezialist für CNC-gesteuerte, vertikale Fräs- und Fräs-Dreh-Bearbeitungszentren sowie Turnkey- und Automationslösungen. Umfassende Services und digitale Lösungen komplettieren das Portfolio. Die Gruppe ist mit Produktions- und Entwicklungsstandorten, Vertriebs- und Serviceniederlassungen sowie Handelsvertretungen weltweit präsent. Rund zwei Drittel der verkauften Maschinen und Lösungen werden exportiert. Wesentliche Anwenderbranchen sind die Automobilindustrie, der Maschinenbau, die Medizin- und Präzisionstechnik, die Luft- und Raumfahrt sowie die Werkzeugherstellung.

 

 

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